Bei den Dan-Prüfungen der Korporation Internationaler Danträger und des Deutschen Jiu Jitsu Bundes waren wir wieder mit sehr guten Leistungen vertreten.
Micaela Stumme legte ihre Prüfung zum 1. Kyu Grad (Braungurt mit 3 Streifen) ab, Volker Schwarz den 3. Dan Jiu Jitsu.
Wir gratulieren beiden herzlich zur den sehr guten Leistungen und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg auf ihrem Weg.
Bei den Kyu-Prüfungen haben über 40 Jiudokas und 6 Jiu Jitsukas erfolgreich teilgenommen. Ihre Prüfung zum 1. Dan Jiudo haben Sina Scharf und Nicolas Zink abgelegt. Der BUJINDO heißt die beiden im Kreis der Lehrer willkommen und wünscht Ihnen für die Zukunft alles Gute für den weiteren Weg.
Mit sieben Wettkämpfern und zwei Betreuern ist der BUJINDO zu den 18.Weltmeisterschaften der UNJJ (United Nations of Ju Jitsu) nach Blackpool/England geflogen und kam am Sonntag, den 11.10.2009 erfolgreich mit 14 Medaillen wieder zurück.
Die Freude bei den Trainern Josef Djakovic und Sabine Kloß war nach den anstrengenden und spannenden Wettkämpfen umso größer, da die Vorbereitungsphase nicht Ideal gelaufen ist.
Die jüngste Teilnehmerin des BUJINDO, Katya Kirchner, die zum ersten mal bei einer Weltmeisterschaft der UNJJ teilgenommen hat, ist gleich als erfolgreichste Teilnehmerin des BUJINDO mit 2 x Gold, 1 x Silber und 1 x Bronze zurückgekehrt.
Herzlichen Dank an die Fans die mitgereist sind, um unsere Athleten lautstark zu unterstützen. Die nächsten Weltmeisterschaften der UNJJ werden 2010 in Kopenhagen/Dänemark stattfinden.
Weitere Fotos gibt es auf der UNJJ Website.
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Katya Kirchner | Groundfighting | Gold |
Einzelkata waffenlos | Gold | |
Pairs | Silber | |
Random Attacks | Bronze | |
Maxine-Elaine Schulz | Einzelkata waffenlos | Gold |
Groundfighting | Silber | |
Pairs | Silber | |
David Djakovic | Random Attacks | Gold |
Pairs | Bronze | |
Einzelkata Waffen | Bronze | |
Holger Jäschke | Random Attacks | Gold |
Groundfighting | Bronze | |
David Lovric | Einzelkata waffenlos | Gold |
Robert Bohdanowicz | Random Attacks | Bronze |
Pairs | Bronze | |
Marijo Djakovic | Groundfighting | Bronze |
Die Vereinsfahrt der Kleingruppen von Sabine Kloß stand vom 19. Juni bis 21. Juni 2009 auf dem Programm. Ziel war die Jugendherberge Lindlar im Bergischen Land, etwas mehr als eine Autostunde von Mülheim an der Ruhr entfernt.
Der Freitag wurde nach der Ankunft genutzt, um die Gegend einmal genau „unter die Lupe zu nehmen“ und die Zimmer zu beziehen. Natürlich wurden auch die Betten bezogen, was beim einen oder anderen Schüler naturgemäß etwas länger dauerte, aber schließlich waren alle fertig und es ging nach dem Abendessen noch zur Nachtwanderung mit Taschenlampen durch Wald und Flur. Hierbei wurde auch noch ein Spielplatz entdeckt, der zum nächtlichen Schaukeln einlud.
Am Samstagmorgen wurde erst einmal gut gefrühstückt – das Essen war übrigens echt klasse! Nach dem Frühstück schloss sich eine Einführung in die Erste Hilfe an: In spielerischer Form demonstrierte Nathalie Reiser, die eigens hierfür angereist war, was man zum Beispiel mit der Ersten Hilfe bei kleineren und größeren Verletzungen machen kann. Es galt das Motto: „Wer Kampfkunst betreibt, muss sich auch in der Ersten Hilfe auskennen.“ – Yin und Yang einmal ganz anders...
Nach einem kurzen theoretischen Teil folgte der ausgiebige praktische Teil, der den Teilnehmern sehr viel Spaß machte. Hierbei wurde auch die räumliche Lage der Jugendherberge noch einmal sehr zum Vorteil, denn man konnte sich um die Jugendherberge herum auf dem weitläufigen Wald- und Wiesengelände frei bewegen, ohne auf Autos oder andere Gefahren aufpassen zu müssen, was insbesondere den jüngeren Teilnehmern (den betreuenden Lehrern des Bujindo aber auch!) entgegen kam.
Am späten Nachmittag zog es uns zum Eisessen in die Altstadt von Lindlar. Wir wurden von einem kurzen Wolkenbruch „begrüßt“, doch glücklicherweise konnten wir unter den Sonnenschirmen im Eiscafe Zuflucht finden. Das „englische Wetter“ hatte uns voll gepackt. Der Nachmittag wurde durch das spannende Bobbycar-Rennen (mit „Regenreifen“) auf dem Sportplatz fortgeführt, es folgte ein Lagerfeuer.
Das Rennen lief übrigens völlig ohne Zwischenfälle ab, sodass wir keinen „lebenden Bobby“ (auch Bezeichnung für die typische Kopfbedeckung der englischen Polizei = Polizist) zur Aufsicht benötigten.
Nach dem Rennen sollte beim Lagerfeuer Ruhe einkehren. Doch zuerst hieß es: Holz suchen, Holz aufschichten und dann das Holz unter Aufsicht kontrolliert anzünden. Später gab es noch Pizza von der Jugendherberge. Alles in allem war es ein gelungener Tag, der abends mit gemütlichem Beisammensein ausklang.
Auf dem Tagesplan des Sonntags stand noch Suchtprävention: Mit so genannten „Suchtbrillen“ gingen wir auf einem großen Parkplatz hin und her und sahen (durch die „Brille“), wie man bei 0,8 und 1,3 Promille „aussieht“ bzw. „durchsieht“. Die Teilnehmer – insbesondere die älteren – waren verwundert, wie wenig Kontrolle über den eigenen Körper man bei 1,3 Promille im Blut (die Brillen simulieren diesen Zustand) noch hat. Jiudo und Jiu Jitsu haben als Kampfkünste als wesentliche Aufgabe (auch) die Förderung und Erhaltung von Gesundheit (Körper und Seele) und zielen darüber hinaus auf die Stärkung des Charakters ab.
Sucht in jeder Form nimmt dem Menschen Freiheit, macht krank und letztendlich hilflos. Dem ist mit aller Kraft entgegen zu treten. Jiudo und Jiu Jitsu leisten auch hier einen sehr wertvollen Beitrag und machen vor allem Kinder und Jugendliche fit, damit sie diesen so schädlichen Einflüssen der Sucht aus eigenen Kräften widerstehen können.
Nachdem wir nach dem Wolkenbruch bereits einen ersten Eindruck vom „englischen Wetter“ bekommen hatten, gingen wir bei wechselhaften Wetterverhältnissen ins Freilichtmuseum, um dort mit der Abenteuerwerkstatt das Bogenschließen zu entdecken. Die Ausbilderinnen der Abenteuerwerkstatt warteten schon, als wir voller Neugier auf einer großen Wiese (kurz vor dem Lindlarer „Sherwood Forest“, wie wir uns es in unserer Phantasie ausmalten) ankamen, um hier von fachkundiger Hand die Kunst des Bogenschießens zu erlernen.
Nach ein paar grundsätzlichen Anweisungen und Tipps (vor allem die Sicherheitsregeln) ging es auch schon an die Bögen und Pfeile. Was zunächst sehr schwer fiel, wurde zunehmend besser und der eine oder andere „kleine Bogenschütze“ stieg aus unseren Reihen empor… Nachdem wir im Vorjahr „Robinson auf der Sieg“ kennen gelernt hatten, gab es nun eine Begegnung mit „Robin Hood“. In jedem von uns steckt ein mutiger „Robin Hood“ – das stand für uns gegen Nachmittag fest.
Jedes Wochenende muss aber einmal mit der Heimreise enden…, am Montagmorgen ging es schließlich wieder in den schulischen Endspurt, die Sommerferien standen schon fast vor der Tür und die Sommeraktionen des Bujindo 2009 – „zwischen Höhen- und Geschwindigkeitsrausch“ – sollten wieder als Highlight die Sommerferien „versüßen“.
Nach dem großen Zuspruch im letzten Jahr stand in diesem Jahr recht schnell fest – wir bieten wieder Ausflüge in den Sommerferien an.
Los ging es am 25. Juli 2009 mit dem Geschwindigkeitsrausch. Diesen holten sich die Kids und Eltern beim Wasserski fahren in Duisburg Wedau.
Für alle, die zum ersten Mal auf den Brettern standen, gab es einen kurzen Film zur Einführung und danach hieß es „Learning by Doing“. Den Start von der Rampe meisterten die meisten auch recht schnell. Die erste große Herausforderung stellte die erste Kurve dar, an der viele zum ersten Mal an diesem Tag die Wassertemperatur testeten. Aber auch diese Hürde wurde recht schnell genommen und die Teilnehmer drehten eine nach der andren Runde.
Einige versuchten sich daraufhin am Wakeboard fahren, welches dem Snowboarden sehr nahe kommt oder tauschten zwei gegen einen Ski ein und fuhren Monoski. Zur Stärkung des Gruppengefühls trugen die Fahrten auf dem Kneeboard bei, auf dem auch zwei Personen kniend fahren können.
Am 8. August 2009 folgte auf den Geschwindigkeitsrausch dann der Höhenrausch. Wie auch im letzten Jahr konnte man sich diesen in der Kletterhalle Malakoff in Bottrop holen. Der ehemalige Schachtturm der Zeche Prosper bietet eine Reihe von Kletterwänden mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Von der Einsteigerwand über den Boulderpacours (Klettern ohne Kletterseil in Absprunghöhe) bis hin zum Überhang ist alles geboten, um sich auszutoben. Doch vor der Praxis steht auch hier, wie so oft, die Theorie. Thomas Tückmantel , einer unserer Lehrer, der eine Kletterausbildung vorweisen kann erläuterte also zunächst die wichtigsten Sicherheitsregeln. Daraufhin wurden die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade ausgetestet. Wer dann immer noch nicht genug hatte, der konnte sich seinen Sommeraktions-Adrenalin-Rausch beim Abseilen aus ca. 25 Metern holen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen durch die zwei Ausflüge nicht nur Spaß und Muskelkater gewonnen haben, sondern gerade beim Klettern gelernt haben Verantwortung für den Partner zu übernehmen und sich gegenseitig zu vertrauen. Alles wichtige Dinge, die beim Training nach den Sommerferien vertieft werden...
Bei den Danprüfungen des Deutschen Jiu Jitsu Bundes und der Korporation Internationaler Danträger haben Andreas Dolny, Carina Eberhard und Matthias Strötges mit sehr guten Leistungen ihre Prüfungen zum 1. bzw. 2. Dan Jiu Jitsu bestanden.
Der BUJINDO gratuliert allen ganz herzlich und wünscht alle Gute auf ihrem weiteren Weg.
Bei „Bombenwetter“ hatten sich am Samstag, den 13. Juni 2009 viele Jiudoka und Jiu-Jitsuka des Bujindo am Dojo an der Hölterstraße getroffen, um hier das alljährliche Sommerfest zu feiern. Auf dem Schulhof der Hölterschule gab es das Grillen und ein gemütliches Zusammensein der Lehrer, Schüler und Eltern.
Aber es war auch ein Programm für die Gäste vorgesehen, welches einige Fragen (wie: „Was machen wir eigentlich im Verein?“) auf anschauliche Art und Weise beantworten sollte: „Wir machen Jiudo & Jiu Jitsu“, lautete die Antwort, die diesmal nicht wie in der Schule mit Worten formuliert wurde, sondern es folgten Vorführungen im Jiudo und Jiu Jitsu, und zwar quer durch die einzelnen Schülergruppen, die mehr als tausend Worte ausdrücken konnten. Da zeigten Jiudoka und Jiu-Jitsuka von „Klein“ bis „Groß“, was man alles beim Training macht.
Cheflehrer Josef Djakovic begleitete die Vorführungen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Weiterhin kommentierte und erklärte er parallel zu den Darbietungen zum Beispiel die Bedeutung der Verbeugung. Somit wurde etwa die Frage: „Warum verbeugt sich mein Kind, wenn es die Turnhalle (Dojo) betritt.“, damit beantwortet, dass es sich bei der Verbeugung um eine sowohl praktische als auch innere Vorbereitung auf das Training (das Üben) handelt. Zudem zeugt jede Verbeugung auch von Respekt und Achtung, aber das verinnerlicht man beim Training mit den vielen Verbeugungen...
Nach den Vorführungen folgte ein Elterntraining – ein gemeinsames Training von Lehrern und Schülern mit den Eltern als Teilnehmern auf der Matte. In der Zwischenzeit hatten es sich draußen auf dem Schulhof der Hölterschule schon zahlreiche „Bujindoka“ mit ihren Eltern und Freunden bei Kaffee und Kuchen oder einem Würstchen mit Salat gemütlicht gemacht und man hatte genug Zeit um das eine oder andere Gespräch zu führen oder – wie die Kinder es vorzogen – das Spieleangebot wahrzunehmen.
„Einer für alle! Alle für Einen! BU-JIN-DO!“ – So lautete das Motto der diesjährigen Kinder-Vereinsfahrt der Jiudo-Abteilung des Mülheimer Vereines Bujindo. Lautstark wurde dieser Schlachtruf angebracht, wenn knifflige Aufgaben zu bewältigen waren, und davon gab es am Wochenende um den 16. Mai 2009 einige.
Am Freitag ging es gegen Nachmittag los in Richtung Solingen. In der Stadt der Klingen und Messer musste das geplante Auftakt-Fußballspiel aufgrund von Regen zunächst verschoben werden. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch und so wurden verschiedene Ice-Breaker- und Kennenlern-Spiele einfach nach drinnen verlegt…
Bei einem der Spiele sollte beispielsweise der eigene Name durch ein Adjektiv und eine Bewegung untermalt werden, was sich in einigen Fällen als ziemlich witzig herausstellte. Im Nachhinein konnte sich jeder Anwesende alle Namen, samt der genannten Eigenschaft gut merken, und so wunderte es niemanden, dass jeder nun wusste, wer der „popelnde Paul“, die „verrückte Valentina“, der „planschende Pascal“ und die „affige Alina“ waren.
Am Samstag ging es nach dem Frühstück ab in den Wald – wandern. Doch man wanderte nicht einfach nebeneinander, sondern jeder mit einem Partner zusammen, oder eher fast schon wie mit einem ´siamesischen Zwilling´ an der Seite. Denn immer zwei junge Budoka wurden mit einem Seil um das Handgelenk miteinander verbunden, und das vom Wandern bis einschließlich zum Mittagessen. Dabei mussten Herausforderungen, wie Huckepacklauf, Sackhüpfen, Eierlauf immer gemeinsam als Paar gemeistert werden, um sich das leckere Mittagessen anständig zu ´verdienen´.
Mitten in der Wanderung mussten plötzlich alle die Straße räumen, weil zwei Pferde zu hören waren. Doch anstatt schnell an der Gruppe vorbei zu reiten, hallte es laut: „Brrrrrrrrrr“ – und die Pferde blieben stehen. Kurz danach waren sie von Kids umringt, die sie bedächtig und liebevoll streichelten…
Nach dem Mittagessen stand ein weiteres Abenteuer an: die Suche nach einem großen Schatz! Doch was ist schon ein Schatz ohne Schatzkarte? Und wie kommt man an die Schatzkarte? Ja, ist doch klar – man besteht viele weitere Abenteuer, und zwar wieder getreu dem Motto: „Einer für alle! Alle für einen! BU-JIN-DO!“
Also, auf zum Müngstener Brückenpark (ein Abenteuer-Erholungs-Park zwischen Solingen und Remscheid) – vom Klammerfangen, über Spiele am Schwungtuch, und „Smarties und Stories“, aber auch durch Körpereinsatz beim Pyramidenbau, und den Gesangskünsten beim Kanon „Hier im Dschungel“ hatten die Jiudoka alle Wagnisse überstanden und im Anschluss jeweils die ersehnten Puzzle-Teile der Schatzkarte bekommen. Doch stand der anvisierten letzten Station noch die Wupper im Weg – aber auch nicht lange. Denn mit der weltweit einzigartigen Schwebefähre, bei der man sich durch einen mit Muskelkraft betriebenen Motor fortbewegte, war die Flussüberquerung für die Abenteuerlustigen nur ein kleines Problem. Hinfahren, zurückfahren und dann konnte die Karte auch schon zusammengesetzt und der Schatz, dessen Inhalt alle am liebsten sofort verschlungen hätten, problemlos gefunden werden.
Wieder in der Jugendherberge angekommen, ging es ab auf die Wiesen, und zwar so lange, bis der Grill bereit war und die Tische voll mit Salaten und Kartoffeln fürs Abendessen waren. Nach dem Essen wurde es kälter und dunkler, sodass sich bald Viele um das Lagerfeuer tummelten.
So ein langer Tag und es ging immer noch nicht ins Bett, denn eine Nachtwanderung stand noch aus – schnell noch die eine oder andere Jacke und Taschenlampe holen und ab in den dunklen Wald. Plötzlich sollten alle still sein, sich umhören und die nächtliche Stille des Waldes beachten. Schritt für Schritt ging es weiter – ganz leise, ohne ein Wort zu sprechen.
Dann sollte die Gruppe anhalten. Die Kinder schauten ihre Betreuer erwartungsvoll an und verstanden direkt das Zeichen an die jungen Budoka… Und darauf durchbrachen sie, mit ihren lauten Stimmen, die nächtliche Ruhe und bis weit über die Grenzen des Waldes konnte man sie hören: „Einer für alle! Alle für einen! BU-JIN-DO!“
Der Sonntag fing gemächlich an: frühstücken, Taschen packen, Zimmer aufräumen und sich im Tagesraum treffen. Der Regen hat sich wieder breit gemacht, aber das berüchtigte Spinnennetzspiel, welches noch auf dem Tagesplan stand, konnte auch drinnen gespielt werden. Glücklicherweise waren im Tagesraum zwei große Pfeiler, zwischen denen die Seile in einer Art Spinnennetz-Form gespannt wurden. Die Aufgabe war eigentlich klar, aber dadurch nicht einfacher: es mussten alle auf die andere Seite. So kam Einer nach dem Anderen auf die andere Seite: Mal von vielen Händen gehoben und auf der anderen Seite des Netzes wieder angenommen, mal ganz alleine, ohne Hilfe – am Ende hatte es die Gruppe gemeinsam geschafft.
Dann schauten sich die jungen Budoka um und sahen überall Pflaster, Verbandszeug und andere Notwendigkeiten für die Erste Hilfe. „Doch was ist Erste Hilfe? Wie erkenne ich jemanden, der Hilfe braucht? Muss ich Hilfe rufen? Wie klebe ich ein Pflaster oder mache einen Verband?“ – Diese Fragen wurden auf spielerische Art und Weise beantwortet und somit das Problem gelöst. Ganz natürlich könnte nun jeder, der mit dabei war, ein wenig Erste Hilfe leisten, „denn wenn ich Dir helfe, hilfst Du mir auch, wenn ich darauf angewiesen bin!“, so das Motto. „Einer für alle! Alle für einen! BU-JIN-DO!“, der Schlachtruf wurde viele Male auf dieser Fahrt kraftvoll ausgestoßen, und bei einer Sache kann man sich ganz sicher sein: Auf dieser Fahrt ist die Jiudo-Gruppe des Bujindo Mülheim weiter zusammengewachsen und jeder hat viel mehr mitgenommen als die Namen und die genannten Eigenschaften seiner Sportkameraden!